Für Therapieanfragen ...

Zunehmend wollen Menschen eine psychotherapeutische Behandlung in Anspruch nehmen – falls sie es denn könnten. Therapieplätze sind knapp, die Wartezeit für einen neuen Therapieplatz kann mitunter Monate betragen.

Entfaltung der Gehirnstrukturen

Die Entscheidungsfaktoren der Weiterentwicklung sind Vererbung, Milieu und Selbststeuerung.

Kongenital sind strukturell-hereditäre sowie separat-genetische Spezialitäten, außerdem bestimmte Instinkte und Erbaggregationen. Vermittels der Reifung entfalten sich die Erbanlagen im biologischen Bereich

und bilden die Ausgangsebene und Voraussetzung für die Entwicklung neuer Verhaltensformen, etwa Gehen, Sprechen, Denken. Ohne dazugehörendes Wachstum des Körpers und Weiterentwicklung von Gehirn und Nervenzellen ist die Besorgung dieser Verhaltensformen undurchführbar.

Die Wechselbeziehungen zwischen Subjekt und Umgebung manifestieren sich vor allem in Lernprozessen. Lernen wird unterdies ganz generalisierend definiert als Verhaltensmodifizierung oder Auftreten neuer Verhaltensformen als Reaktion auf bestimmte Umgebungseindrücke. Es kommt darauf an, ob die vermittelten Umgebungsreize mit System oder zufällig einen Lernvorgang bewirken, werden diverse Arten des Lernens unterschieden. Damit man allgemein etwas erlernen kann, müssen spezifische biologische Bedingungen erfüllt sein: Die Feinbeschaffenheit der Gehirnrinde, das bedeutet ein enges Netz von Nervenfaserverkettungen, muß aufgrund eines vollkommenen Lern- und Reizangebotes geformt werden.

Erlernen und Entfaltung der Gehirnstrukturen haben eine deutliche gegenseitige Wechselbeziehung. Das Interesseverhalten und die unüberlegte Funktionsübung sind zusätzliche biologische Grundlagen des Erlernens.

Die beiden wesentlichen Besonderheiten allen Lernens sind das Induzieren (Verallgemeinern einer Lernerfahrung) und das Differenzieren (Unterscheiden entsprechender Reizgegebenheiten).

Essentielle Formen des Lernens sind die bedingte Reizreaktion bzw. die abhängige Erwiderung beim Menschen und die instrumentale Konditionierung; sie kommen ebenfalls bei Tieren vor.

Bei der bedingten Reflexreaktion (klassische Programmierung) geht es darum, auf Vorsignale zu reagieren. Häufig handelt es sich um Lernprozesse im biologischen Bereich; aber ferner im psychischen Bereich sind abhängige Reaktionen möglich (Abwehrhandeln).

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