Für Therapieanfragen ...

Zunehmend wollen Menschen eine psychotherapeutische Behandlung in Anspruch nehmen – falls sie es denn könnten. Therapieplätze sind knapp, die Wartezeit für einen neuen Therapieplatz kann mitunter Monate betragen.

Kleinkind - Orientierung in der Umwelt

Spiel und leichtes Wirken ist bezeichnendes Tun des Kleinkindes. Es lernt im Zuge dessen, sich in seiner Umwelt zu orientieren, mit Materialien und Gegenständen umzugehen, eigene Ideen werkrealisierend zu effektuieren und subjektiv Erlebtes umzusetzen.

Zu Beginn ist das Spiel ganz und gar zweckfrei, schrittweise werden freilich stets deutlicher bestimmte Ziele anvisiert.

Ferner die temporale Auseinandersetzung mit einem Spielfinitum nimmt mit zunehmendem Lebensalter zu.

Wissbegierde und Funktionstrieb sind die aufmunternden Kräfte des kindlichen Spiels. Prägnant ist unterdies vor allem zum Start der rasche Austausch von Spannungszustand und Lösung.

Das Spiel befördert das Kind in eine prägnante Auseinandersetzung mit den Wirklichkeiten der Umwelt. Zunächst gleicht es die Dinge an seinen Bedürfnissen und Wünschen an (Angleichung), anschließend erwacht die Neugierde an den Dingen, wie sie faktisch sind, und sie werden angepass (Anpassung).

Aufgaben- und Erforschungsspiele sind im ersten Altersjahr stoff-ungenau, vom 2. Altersjahr an substanz-eindeutig. Die Dinge werden nunmehr auf ihre gegenständlichen Eigenheiten hin durchleuchtet. Weiterhin steht freilich das Tun zuvorderst.

Werkbewerkstelligendes Spiel: Erst auf dieser Stufe rückt das "Machwerk", das Fabrikat in den Blickpunkt des Interesses. Nunmehrig wird das Erzeugnis  signifiziert und bewußt intendiert, das Schema wird zum Ergebnis geführt, und das Resultat ist als Implementierung des Planes zu identifizieren.

Der Wechsel von Gespanntheit und Lösung wird gemächlicher, Beachtung, Durchhaltevermögen und Konzentration nehmen zu.

Grundvoraussetzung für die Verwirklichung des werkleistenden Spiels ist taugliches Spielmaterial, Raum und Ruhe zum Spielen und die Beachtung des Erwachsenen. Die unüberlegte Geschäftigkeit des Kindes sollte weder vermittels negativer Kritik noch vermöge importunen Materials begrenzt werden.

Rollen- oder Wunschvorstellungsspiel: An dieser Stelle reproduziert das Kind Erlebtes anhand einzeln gestalteter, symbolische Präsentation (charakteristisch für das Lebensalter von 2 -4 Jahren). Sämtliche Dinge können alles abbilden; über ihren Nutzen im Spiel entscheidet die Phantasie und der Ideenreichtum des Kindes.

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