Für Therapieanfragen ...

Zunehmend wollen Menschen eine psychotherapeutische Behandlung in Anspruch nehmen – falls sie es denn könnten. Therapieplätze sind knapp, die Wartezeit für einen neuen Therapieplatz kann mitunter Monate betragen.

Halt und Schutz in der Kindheit

Die Kommunikation zu den Gleichaltrigen, zur so geheißenen 'peer-group', hat in der Pubertät eine hervordringend besondere Maßgeblichkeit. Sie ist eine elementare Stütze im Lösungsgeschehnis — was die Eltern an Halt und Schutz in der Kindheit überlieferten, das wird jetzt zum Teil zufolge der Gruppe der Gleichaltrigen zugesichert.

Die Interaktion mit dem Jahrgang ist obendrein grundlegend für die Festigung des des Selbstwertgefühls, die Selbstprofilierung generell, welche wir als komplexen Vorgang interpretieren können.

Die Gruppeninteraktion unterstützt bei der Zurechtfindung in der Welt der Erwachsenen, denn, im Schutz der Gruppe setzt sich der Halbwüchsige mit Moral und Ethik der Erwachsenenwelt auseinander und entfaltet erstmalig eigene Werthypothesen und Lebensgestaltungspläne. Außergewöhnlich gewichtig ist der Gruppenkontakt obendrein im Bezug mit den ersten Beziehungen zum anderen Geschlecht.

Außergewöhnlich viele Adoleszente (die Überzahl) sind organisierten Grossgruppen angegliedert, meist in Sporteinrichtungen. Als Hauptveranlassung bei allen Gruppierungen ist die Verbindung zu den Gleichaltrigen (peers) für den Beitritt zu benennen; man möchte dabeisein, das Wir-Gefühl ist wesentlich, die objektiven oder ideellen Ziele des Personenkreises sind weniger entscheidend. Abgesehen von den Grossgruppen gibt es weiters reichlich Klubs, bei denen in der Hauptsache das übereinkommende Interesse verbindet.

Am privatesten ist Annäherung in den kleinen Freundeskreisen, wo Empfindung und Sympathie das Wesentliche sind. Es gibt jedoch ferner eine größere Vielheit von Adoleszenten, die sich keiner Gruppe anschliesst; dazu zählen Adoleszente mit einer unstabilen sozialen Beziehungstauglichkeit durch fehlerhafter Erziehung, wohl weiters akzelerierte Jugendliche, die sich früh heterosexuell binden, solche mit Sonderinteressen et cetera.

Eine uncharakteristische Gestalt der adoleszenten Gesellung sind die unsozialen, stramm organisierten Gangs, welche ihre Teilnehmer robust an sich binden und nebst Protektion zunächst obendrein persönlichen Status überliefern.

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