Fundamentbedürfnisse und autonome Motivierung

Der Wandel von der vorwiegend fremdbestimmten zur stärker autonomen Motivierung vollzieht sich im Großen und Ganzen bei der Transition des Schulkindes zum elementaren Realismus. Die Transition findet bei Mittel- wie auch Oberschichtkindern wie auch bei Mädchen eher statt als bei Unterschichtkindern und Jungen.

Mit dem Alter nimmt ebenso die Zeitauslegung zu: Man kann sich unterdies nicht mehr nur über Tage, statt dessen bereits über einige wenige Wochen hin an einem Projekt engagieren.

Die wachsende Unabhängigkeit von prompter Belohnung ist keineswegs alleinig vom Alter, stattdessen ebenso von der Sozialschicht ebenso wie von dem Denkvermögen abhängig.

Eine bedeutsame Reaktion auf die Schulleistungsabgabe hat ansonsten die Arbeitshaltung, umfassende Konzentration, Durchhaltevermögen, Aufgabenbereitschaft, bewusste Steuerung usw. Genauso ihre Fortentwicklung ist in hohem Mass von Umgebungseinflüssen dependent; Entwicklungsvorgänge im Gehirn gestalten die biologischen Erfordernisse. Störungen der Arbeitshaltung begegnet man vorrangig bei Nachwuchs aus ungutem Milieu ebenso wie bei hirngeschädigten Kinder.

Drei Fundamentbedürfnisse des Kindes sollen zufolge der Schule befriedigt werden, mithin das Bedürfnis nach angebrachtem Unterricht, nach Annahme in der Gruppe ebenso wie nach der Einbeziehung in die Welt der Erwachsenen.

Eine außerordentlich wichtige Fragestellung der Schule ist die Realisierung der Stützroutinen der Intelligenz zufolge methodischer Ermutigung im Rahmen unterlegener Arbeitshaltung ebenso wie zufolge Anregung einer sachbezogenen Leistungsmotivierung.

Unterschiedliche schulische Sachverhalte erschweren die vollkommene Förderung jedes einzelnen Heranwachsenden: Frontalunterrichtung, die Klassengröße, Mittelklasseausgerichtetheit und die grundlegend sprachliche Ausrichtung unserer Schulen synthetisieren eine unausgewogene Förderung diverser Schülergruppen. An erster Stelle die schwächeren, problembehafteten Kinder aus der Unterschicht erfahren auf diese Art mangelnde Sorgfalt. Die unausgewogene Akzentuierung des Leistungsprinzips, welche sich im paternalistischen Führungsstil und in der sozialen Ungerechtigkeit des schlechten Schülers zeigtt, erschwert die Beteiligung der geringer starken Schüler. Sie werden oftmals in eine Außenseiterposition gedrängt, aus der sie kaum mehr heraus gelangen: Circulus vitiosus widriger Erwartung, schwacher Verdienste, geringer Wertschätzung.

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