Fortentwicklung der intellektuellen Leistungsfähigkeit
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Scharfsinn kann man definieren als die Befähigung, Probleme zu bereinigen, dadurch, dass in einer neuen Konstellation Beziehungen erfaßt und Relevanzzusammenhänge erschaffen werden.
Als potentielle Intelligenz wird die angeborene intellektuelle Entfaltbarkeit bestimmt. Sie ist keinesfalls direkt fasslich, stattdessen allein über die aktualisierte Intelligenz, das heißt die konkreten Intelligenzleistungen, die bspw. unter Einsatz von Intelligenztests erhoben werden können.
Analysen über die Fortentwicklung der intellektuellen Leistungsfähigkeit beweisen, daß Leistungssteigerung bis zum Alter von 12 Jahren am größten ist; die Zeitspanne in dem das Kind essentiell seine Leistungsfähigkeit gründet.
Der IQ gibt an, wie die Intelligenzleistungen einer Person komparativ mit seiner Lebensaltersgruppe sind.
Im Schulalter ist der Intelligenzquotient einigermaßen kompakt und angesichts dessen ein verhältnismäßig zuverlässiger Maßstab für die Denkfähigkeit eines Menschen; Intelligenzquotient-Volatilitäten im Laufe eines Lebens sind aber unentwegt möglich.
Ein besonderes Gebiet der Intelligenzforschung ist die Kreativität. Darunter ist unterdessen zu erfassen: originelles, schöpferisches, divergentes Denken, das zu Lösungen extern der gebräuchlichen Denkbahnen tendiert.
Eine Vielzahl Analysen affirmieren eine Minderung der Kreativität mit Anfang des Schullebensalters und implizieren regen an, daß die althergebrachte Schulsituation mindestens zum Teil dafür ursächlich ist, in erster Linie infolge die tendenziöse Förderung passenden Denkens und den mächtigen Übereinstimmungsdruck.
Für die Vermessung der Kreativität mußten speziell Tests entwworfen werden; die althergebrachten sind alleinig auf die Erhebung konvergenten Denkens ausgerichtet. Es ergibt sich daraus eine Fragestellung aller Messroutinen der Intelligenz: Jedes ermittelt solche Aspekte, für die es gesondert geschaffen wurde.
Zwischen Intelligenzquotient und Schulverdienste existiert eine Korrelation, jedoch keineswegs ein äußerst enger. Gleichermaßen ausschlaggebend für die Schulleistung sind die Stützfunktionen, gerade die Anregung und die Arbeitsgrundeinstellung.
Als Fähigkeit wird das Zusammenspiel von dargebrachter, testmäßig feststellbarer Vernunft mit den Stützfunktionen bestimmt. Sie ist die individuelle, konstant verfügbare Eignung, sich mit Angelegenheiten auseinanderzusetzen. Im Rahmen den Stützfunktionen unterteilt man:
Stützfunktionen
kognitive
(Wahrnehmung und Gedächtnis)
personale
Anregungen (autarke und heteronome)
Arbeitsmentalität (Konzentrationseignung, Geduld usw.)